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Tja, da hätte ich als Unwissender gerne mal Euren Rat: Bei meiner gerade gekauften gebrauchten sind nagelneue Continental drauf. Mir ist schon klar, daß Reifen eingefahren werden müssen, damit sie über eine vernünftige Haftung verfügen, aber über die jetzige Situation bin ich doch erstaunt. Und zwar blockiert mir das Hinterrad nahezu sofort, wenn ich bei recht langsamer Fahrt (50 km/h) normal (will sagen, bestimmt nicht kräftig!) hinten verzögere. Hat jemand das so auch schon erlebt?

Schon mal nach dem Hub der Fußbremse geschaut.
Ist vielleicht nur heftig eingestellt?

Hub? Sagt mir jetzt nicht so viel... Du meinst so das Hebelverhältnis?
Kann sein, aber die Verzögerung steht schon in einem starkem Missverhältnis zu dem blockiertem Reifen, ich fahre zum Beispiel an eine Ampel heran und will über 30-40 Meter nur mit der Fußbremse anhalten. Ich hoff´mal, dass sich das Problem von selbst löst.

das alles kann natürlich sehr viele Gründe haben ...

Ich weiß natürlich nicht wie lange Du schon fährst -
ob der Hinterreifen in Ordnung ist (überlagert).

Da Du sagst das es oft - und ich interpretiere es so das es nicht nur an einer bestimmten Stelle auf nur einer Straße - passiert
würde ich Dir mal raten einen "Bekannten Deines Vertrauens" mal eine Runde drehen zu lassen.
Falls er auch damit Probleme haben sollte und ich per Ferndiagnose nicht mit 100%iger Sicherheit einen Fehler an der Bremse ausschließen kann - würde ich Dir als nächstes empfehlen eine Werkstatt aufzusuchen.

Ich würde auf jeden Fall raten das wenn man ein sich gebrauchtes Motorrad gekauft hat und sich technisch nicht so gut auskennt lieber eine Inspektion machen läßt.

hallo

einfache überlegung:
wenn du sehr viel autobahn oder ähnliche langen geraden fährst, wird der reifen nur in der mitte abgefahren (flach), ergo schlechtes gefühl in der kuve, weil du immer über diese kannte drüber musst, aber... und jetzt kommts,
viel mehr auflagefläche auf der strasse als ein neuer noch "runder" reifen. klar das dieser neue reifen viel leichter blockiert als der "alte"....

anmerkung am rande:
versuche immer(!) die bremse am lenker zu verwenden, gerade wenn du zusätzlich noch auto fährst.
die angst, durch einen blockierenden vorderreifen zu stürzen ist unbegründet, wenn man das mit der bremse im gefühl hat (und das bekommt man nur, wenn man sie hernimmt).
zudem ist im gefahrenfall der tritt auf pedal die erste "weil geübtere/bekannte" reaktion. die bremse am lenker wird dann erst eingesezt, wenn man sich der situation bewusst ist, und das dauert im überaschungsmoment entscheidente meter


allzeit gute fahrt!
stefan/münchen

Dem vorigen Beitrag kann ich nur zustimmen. Ich bremse eigentlich in erster Linie mit der Handbremse und tippe die Fußbremse nur leicht an. Dadurch, daß ich relativ viel Mountainbike fahre, ist da natürlich die "Hemmschwelle" als Autofahrer nicht so groß.

Ich mach das ja genauso wie der Winerider. Aber ICH benutze noch zusätzlich die Bremskraft des Motors aus (Gang zurück schalten)

Danke für die Anregungen, das mit der Breite der Auflagefläche leuchtet ein, in Verbindung mit dem uneingefahrenem Zustand kann das bestimmt gut der Grund des Blockierens sein. Wird auch schon weniger, glaube ich.
Ich bremse prinzipiell auch nur mit der Vorderradbremse, ich hatte vorher einen Roller, der hatte hinten eine Trommel, die konnte man gleich weglassen. Hinten bremse ich meist nur, wenn ich die rechte Hand frei haben möchte (beim Runterschalten) und in engen Kurven, damit ich mit gleichmäßigem Zug durchfahren kann.

@Felix

"Hinten bremse ich meist nur, wenn ich die rechte Hand frei haben möchte (beim Runterschalten)"


Frage: Für was brauchst du beim Runterschalten die rechte Hand ?


Handschaltung ?

Gruß
Haifisch

@ Carina

Wenn Du so willst, mach ich´s genauso wie Du und bremse sowieso ziemlich selten.

Aber ich habe gestern mal ein bißchen mit der Fußbremse 'rumgespielt und absichtlich blockiert - viel ist nicht passiert. Die Suzi läuft wunderbar weiter gerade aus und wenn sie mal ins Schlingern gerät (dann merkt man überhaupt so richtig, das man hintern blockiert hat) geht das so langsam, daß man in aller Ruhe die Fußbremse entlasten kann. Ob man in der Zwischenzeit drei Rentner überrollt und in eine parkende Büchse eingeschlagen hat, ist ja eigentlich nebensächlich ... .

So ziemlich am Anfang bin ich bergab eine ziemlich staubige Straße runtergefahren und hab nicht richtig geguckt - naja - die dadurch notwendige Vollbremsung hat mir dann vorne blockiert. Fast hätte ich mich hingelegt und der Schreck war groß.

@ Haifisch

Nein keine Handschaltung (räusper) - sondern um vor dem Einkuppeln die Motordrehzahl auf das zu erwartende Niveau anzuheben. Machst Du das nicht?

gruß Felix